Ausweichquartier Kronprinzbox

Um während der Bauzeit durch die Apothekenschließung keine Kunden zu verlieren, wurde in der benachbarten Fußgängerzone in der Innenstadt nach langem und schwierigem innerstädtischen Genehmigungsprozedere, gemeinsam mit zwei anderen Ladengeschäften, einer Parfümerie und einem Eiscafe, für ein Jahr die Apotheke in eine Containeranlage ausgelagert, die die Kundenbindung während der Umbauzeit sicherstellen sollte. In einem innovativen Konzept, wie es für Containeranlagen bisher nicht existierte, wurden die Container so geschichtet und zusammengefügt, dass einerseits die drei Ladengeschäfte entsprechend den jeweiligen Erfordernissen und Vorschriften „funktionierten“ und andererseits ein städtebaulich anspruchsvolles, würfelartiges Bauwerk entstand, welches durch seine teilweise Verhüllung mit Holz und Werbe-Bannern interessante Aus- wie Einblicke bot und als Höhepunkt oben auf der Dachterrasse mit der „Skylounge“ zu einem Szenetreff mit Bar für 200 Personen, als Chillout-Insel mitten in der City, bestens angenommen wurde.